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wer­de­gang

In mei­ner Geburts­stadt Mün­chen durf­te ich mit drei Jah­ren mei­ner Tanz- und Spiel­freu­de zunächst an der Mar­ga­re­the Has­ting Schu­le in Gym­nas­tik für Mut­ter & Kind frei­en Lauf las­sen, ging mit zehn zum Kin­der­bal­lett der Baye­ri­schen Staats­oper und kam dort in Jean Pierre Pon­nel­les Opern­in­sze­nie­rung „Pel­lé­as et Méli­san­de“ – nach Schul­thea­ter-Rol­len am Musi­schen Pes­ta­loz­zi Gym­na­si­um – 1974 in den Genuß mei­ner ers­ten dra­ma­ti­schen „Schau­spiel-Rol­le“ als jun­ge Méli­san­de.
Im sel­ben Jahr erhielt ich für mei­ne zwei­te Lei­den­schaft, dem Kla­vier­spie­len, einen ers­ten Preis beim Wett­be­werb des Pia­no­hau­ses Lang im Her­ku­les­saal der Münch­ner Resi­denz und auf Wunsch mei­ner Kla­vier­leh­re­rin Pat Coo­per soll­te mei­ne nächs­te Sta­ti­on das Mozar­te­um in Salz­burg werden.

Aber von mei­nem Traum, Tän­ze­rin zu wer­den, konn­te mich damals nichts mehr abbrin­gen und ein Jahr spä­ter lan­de­te im Bal­lett­in­ter­nat der John Cran­ko Schu­le in Stutt­gart, besuch­te dort bis zur Mitt­le­ren Rei­fe das Eber­hard-Lud­wig-Gym­na­si­um, trat als Ele­vin am Staats­thea­ter Stutt­gart in Oper&Ballett auf und konn­te im ‚Klei­nen Haus‘ ers­te eige­ne Cho­reo­gra­phien auf­füh­ren. Nach zwei wei­te­ren Jah­ren an der John Cran­ko Bal­lett­aka­de­mie mach­te ich 1980 mei­nen FHS, auf den fünf Jah­re als Solis­tin & Cho­reo­gra­phin am Ulmer Thea­ter und noch zwei Spiel­zei­ten am Thea­ter Kre­feld-Mön­chen­glad­bach folg­ten, bis >die Tan­zac­tri­ce< (H.Regitz/Stgt.Na.) „nur“ noch spie­len woll­te und es – nach über­stan­de­ner Eig­nungs­prü­fung für Schau­spiel beim DBV in Kre­feld – für mich 1987 wie­der hieß…“Alles auf Anfang!“

Mit inzwi­schen 25 Jah­ren kam damals kei­ne staat­li­che Schau­spiel­schu­le mehr in Fra­ge und zurück in Mün­chen begann ich mit mei­ner Aus­bil­dung am Thea­ter im West­end, inten­si­vier­te Spre­chen, Rol­le und Gesang an der Otto Falcken­berg Schu­le, mach­te beim DBV 1990 mei­ne Rei­fe­prü­fung und star­te­te als Chris­ti­ne in Strindberg’s „Fräu­lein Julie“ >bis in fei­ne Nuan­cen von Mimik und Kör­per­spra­che< (A.Knüpffer/SZ) in der ‚Frei­en Sze­ne‘. 1991 ging ich ins Enga­ge­ment an das Thea­ter Hal­ber­stadt, anschlie­ßend viel auf Tour­né­en und konn­te bei Som­mer­fest­spie­len unter frei­em Him­mel u.a. Traum­rol­len wie Ari­el in Shake­speares „Sturm“, Eli­sa­beth in „Maria Stuart“, oder Mar­tha in „Wer hat Angst vor Vir­gi­nia Woolf?“ spie­len, ver­kör­pern – oder bes­ser gesagt ERLEBEN! Denn ob auf der Büh­ne, im Ton­stu­dio, oder in Film&Fernsehen – mei­ne Lei­den­schaft zu ERLEBEN und Men­schen damit zu BEWEGEN, ist bis heu­te unge­bro­chen. Und wenn als Schau­spie­le­rin für Letz­te­res ver­meint­lich weni­ger Kör­per­ein­satz not­wen­dig zu sein scheint, geht es doch immer um INNERE BEWEGUNGEN…und manch­mal „tan­ze“ ich so ganz heim­lich weiter!

steck­brief

spiel­al­ter50 bis 60
gebo­renmün­chen 1962
augen­far­begrün-braun
haar­far­bemit­tel­braun
grös­se158 cm
kon­fek­ti­on34/36
spra­cheneng­lisch (1), fran­zö­sisch (2, super aussprache 🙂
dia­lek­tebaye­risch (hd), wie­ne­risch, berlinerisch
gesangalt-con­tral­to
tanzklas­sisch, modern, jazz, fla­men­co, folk­lo­re, tanz­thea­ter, cho­reo­gra­phie, standard
sportschwim­men, tai chi, qigong, yoga, joggen
instru­men­tekla­vier, kastagnetten
wohn­sitzmün­chen
wohn­mög­lich­kei­tenber­lin, bue­nos aires, coburg, frank­furt, ham­burg, mainz, new york, stutt­gart, wien, würzburg
füh­rer­scheinklas­se 3